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Aufholen nach Corona: Bund fördert Bildung mit 2 Mrd. Euro

Veröffentlicht von Volkmar Lehnert (admin_2) am 05.05.2021
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Die Bundesregierung hat ein Aktionsprogramm von zwei Milliarden Euro verabschiedet, um Kinder und Jugendliche beim Lernen in der Corona-Pandemie zu unterstützen: Lernrückstände abbauen, frühkindliche Bildung stärken sowie Ferienfreizeiten und außerschulische Angebote fördern. Die privaten Bildungsdienstleister können hier breite Expertise und vorhandene Kapazitäten einbringen, werden aber bisher nicht gezielt berücksichtigt.

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) hat eine Kurzinfo , ein Paper und eine Präsentation veröffentlicht, um das Programm in seinen Einzelheiten vorzustellen. Einen Kurzüberblick erhelten Sie hier:

1. Abbau von Lernrückständen

Pandemiebedingte Lernrückstände sollen durch zusätzliche Förderangebote für Schülerinnen und Schüler aufzuholen. Die Umsetzung erfolgt im Rahmen bestehender Strukturen der Länder zur Vernetzung ihrer Schulen mit zusätzlichen Angeboten. Schwerpunkte sind Sommercamps und Lernwerkstätten in den Sommerferien sowie unterrichtsbegleitende Fördermaßnahmen mit Beginn des neuen Schuljahres .

2. Maßnahmen zur Förderung der frühkindlichen Bildung

Im Rahmen des Bundesprogramms „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ sollen bundesweit 1.000 zusätzliche Sprach-Kitas aufgenommen werden. Außerdem werden die Mittel der Bundesstiftung "Frühe Hilfen" aufgestockt, um Familien mit niedrigschwelliger Unterstützung zu erreichen.

3. Unterstützung für Ferienfreizeiten und außerschulische Angebote

Außerschulische Lernangebote für zusätzliche Anregungen zur Persönlichkeitsentwicklung von jungen Menschen werden gefördert. Hierzu zählt etwa das Programm „Kultur macht stark“, das Netzwerk der Schülerlabore in Deutschland, Mehrgenerationenhäuser sowie die Angebote der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt in diesem Bereich.

4. Kinder und Jugendliche im Alltag und in der Schule begleiten und unterstützen

Um Kinder und Jugendliche in ihren sozialen Kompetenzen zu stärken, unterstützt der Bund die Aufstockung der Schulsozialarbeit. Zusätzlich erhält die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung 100 Millionen Euro zur Unterstützung und Begleitung von Kindern und Jugendlichen vor Ort.

 

Als Verband machen wir uns im Rahmen unserer (Aus-)Bildungs-Initiative *2021/2022* dafür stark, dass neben den explizit genannten Institutionen und Strukturen auch die vielfältigen Möglichkeiten unserer Mitglieder genutzt werden und entsprechend Berücksichtigung finden. Ein erster Ansatzpunkt kann z.B. die Beteiligung von Bildungsdienstleistern an den regionalen Koordinierungsstellen von SCHULE-WIRTSCHAFT sein. Wenn Sie weitere Ansatzpunkte sehen, wenden Sie sich gern an unsere Landesgeschäftsstelle.

Zuletzt geändert am: 07.07.2021 um 12:11

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(Über-)Regionaltreffen hybrid - Austausch mit den bildungspolitischen Sprechern

Datum und Uhrzeit
28.03.2023 (15:00 Uhr)
Ende
28.03.2023 (17:00 Uhr)
Referent
Bildungspolitische Sprecher des Sächsischen Landtages
Kategorie
Termine

Am Dienstag, den 28.03.2023 von 15:00 bis ca. 17:00 Uhr begrüßen wir die bildungspolitischen Sprecher, Frau Sabine Friedel (SPD), Frau Christin Melcher (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) und Herrn Holger Gasse (CDU) bei uns zu einer Podiumsdiskussion. Neben Informationen zu aktuellen bildungspolitischen Inhalten, Entwicklungstendenzen und zukünftigen Vorhaben in der Bildungspolitik im Freistaat Sachsen stehen uns diese Rede und Antwort. Ihre Teilnahme und Mitwirkung sind gefragt! Bereits im Vorfeld können Sie uns Ihre Fragen oder Anregungen zusenden, die wir dann in die Veranstaltung einbringen werden.

Ort:

AWV - Akademie für Wirtschaft und Verwaltung GmbH
Güntzstraße 01, 01069 Dresden (EG, Seminarraum 011)

sowie parallel als Videokonferenz online.

Bei Interesse nehmen Sie bitte Kontakt mit Herrn Tino Buckenauer auf.

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